140. Traumhaus oder Splatterbunker?
Shownotes
Weil das mit den delulu Phantasien bei den Girls so gut funktioniert, geht’s heute ums Manifestieren einer Top Lebenssituation um die 5 Mio Dollar! Wir wollen ja realistisch bleiben und wollen von euch wissen: Würdet ihr lieber ein zauberhaftes Landhaus, einen schnuckeligen Bauernhof oder den komplett verglasten Luxustempel am Tegernsee?
Schaut mal bei uns vorbei:
🤶 Tickets für Dings & Bums - Die Weihnachtsfeier🤶
👚 Sexy Hoodies, Shirt und vieles mehr findest du hier 👚
🎙️ DingsundBums
👐 Kristin
🤌 Lisa
📧 Schreibt uns gerne hier Nachrichten/Fragen zum Podcast
👋 Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
👋 Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!
👉 https://www.eventim.de/artist/dings-und-bums/
🎙️ Der Podcast wird produziert & betreut von Voice Art Productions 🎙️
Transkript anzeigen
00:00:00: Leute, ich weiß, es ist kein Pony-Alarm, aber ich muss mal ganz kurz was Fertiges einwerfen.
00:00:04: Nein.
00:00:05: Letzten Endes geht es auch wieder nur Männer.
00:00:08: Ja, das sind doch hier die beiden da.
00:00:10: Dings und
00:00:11: Bums.
00:00:13: Dings und Bums.
00:00:16: Der Podcast mit Kessel und Korners.
00:00:23: Aber nur wenn es wirklich um Männer geht, das ist ja der Mittelpunkt unserer Erde, unserer Welt, unseres Universums.
00:00:28: Das ist klar.
00:00:30: Wer sind Frauen?
00:00:31: Deswegen wäre es wichtig, wenn du über Männer sprichst.
00:00:33: Aber Pferde hier eigentlich nicht, Lisa, ne?
00:00:34: Dafür hast du eine extra eigene Folgenreihe bekommen, eine eigene Serie.
00:00:39: Stimmt, das war eigentlich dein Geschenk an mich.
00:00:41: Ja, ist so.
00:00:43: Leute, ich war am Reitsteil.
00:00:44: Eine von den Girls ist Single, wo noch nicht so lange, deswegen ist sie noch euphorisch auf Tinder.
00:00:51: Es gibt ja auch diese Single-Phasen.
00:00:54: Diese, ich hab richtig Bock auf Dating-App-Phasen.
00:00:57: Ja, auf jeden Fall.
00:00:58: Und das kommt ja auch in Wellen.
00:01:00: Also, du denkst ja immer mal wieder, ja, ich probiere es noch mal.
00:01:03: Jetzt, wenn ich Glück haben, bist du in die Glücksspiel, oder?
00:01:06: Bist ja, wie wenn man immer wieder zurück ins Casino geht, weil man einfach die Hoffnung hat und denkt, irgendwann muss ich ja auch mal was gewinnen.
00:01:12: Ja, beim Casino kannst du einfach nur Geld verlieren oder Geld gewinnen.
00:01:15: Bei Tinder, es geht ja wirklich ins Bodenlose.
00:01:18: Alle Nerven, die du hast, alle Geduld, alle Energie.
00:01:21: Den Glauben an die Menschheit.
00:01:23: Ja.
00:01:24: Dein Zukunft, deine Vergangenheit.
00:01:25: Und noch viel mehr im Zweifelsfall.
00:01:27: Ja,
00:01:27: du kannst natürlich auch gewinnen.
00:01:28: Wie zum Beispiel... Dich
00:01:29: selbst eigentlich.
00:01:30: Ich
00:01:30: darf jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen.
00:01:32: Nicht, dass er ein großer Dubzi ist.
00:01:34: Man weiß es ja nicht.
00:01:36: Das kann sein.
00:01:37: Hey Lisa, ganz ehrlich, einmal kurz.
00:01:39: Ich würde dich einmal unterbrechen an der Stelle direkt.
00:01:41: Soll ich dir was sagen?
00:01:43: Soll ich dir was sagen?
00:01:45: Mikey hat doch jetzt gerade seinen neuen Master angefangen an der Uni.
00:01:49: und hat da fünf deutsche Kollegen und Kolleginnen.
00:01:52: und von einem Kollegen, die Freundin, hört Dings und Wumms an.
00:01:57: Die gehen jetzt mal größer raus.
00:01:58: Wie witzig ist das und wie klein ist die Welt?
00:02:00: Weil ja, viele von euch hören diesen Podcast, aber es ist jetzt nicht so, als wären wir hier Millionen, ne?
00:02:05: Deswegen habe ich mich richtig gefreut.
00:02:08: Ich finde es richtig witzig, wenn du unsere Hörerin ansprichst mit viele von euch hörenn unseren Podcast.
00:02:12: Nein, ihr hört den alle.
00:02:13: Alle, die jetzt zuhören werden.
00:02:14: Ja,
00:02:14: alle, die jetzt zuhören werden.
00:02:15: Ja, ich weiß, aber... Ich kann es nicht so richtig in Worte fassen.
00:02:18: Es sind ja schon ... Wir sind
00:02:19: viele.
00:02:20: Ja,
00:02:21: es sind viele Leute, die sich das jede Woche anhören, was mich ja von ganzem Herzen freut.
00:02:25: Aber wenn du in der echten Welt außerhalb von unserer Dings- und Bumsbubble jemanden kennenlernst, der sagt, meine Freundin hört das, dann denk ich mir so, was ist hier los?
00:02:34: Mir ist das manchmal so peinlich.
00:02:35: Also, es ist immer peinlich.
00:02:37: Spinnst du?
00:02:39: Also, wenn mich immer die Girls ansprechen, ist es aber cool.
00:02:42: Aber wenn das erwachsene Männer sind, die sagen, Ja, und dann, äh, sie haben doch auch diesen Podcast im Dings und Bums.
00:02:48: Und ich meine, denk mal so.
00:02:49: Bitte nicht hören!
00:02:50: Bitte nicht!
00:02:51: Hä?
00:02:52: Also, ganz ehrlich, ich steh da zweihundert Prozent drüber.
00:02:55: Ich hatte neulich einen Termin, einen Geschäftstermin, könnte man fast sagen.
00:02:59: Äh, da ging's zumindest um eine potenzielle Zusammenarbeit.
00:03:02: Und das war so der Chef von einer sehr, sehr, sehr großen Firma.
00:03:07: Und in dieser sehr großen Firma sind eben auch ein paar Dings und Bumsführerinnen.
00:03:11: Und da haben wir gerade unsere Tourannounced, dass wir auf die Weihnachtsfeier gehen.
00:03:14: Und dann hat er so gesagt, ja, also wir haben uns geduzt.
00:03:17: Und dann ging es so ein bisschen darum, wer ich bin, was ich mache und so und so.
00:03:21: Und dann hast du auch noch den Podcast, Dings und Bums.
00:03:23: Die Mädels hier wollen alle zu der Weihnachtsfeier kommen.
00:03:25: Und ich so, kennst du den Podcast?
00:03:27: Er so, nee, aber ich werd mal rein und ich dachte so, nein, nein.
00:03:32: Und dann denke ich immer schon innerlich, okay, was war gerade die letzte Folge?
00:03:35: Bitte nicht das mit der toten Maus.
00:03:36: Aber bitte nicht auch das mit dem Fremdgehen.
00:03:38: Ich weiß nicht.
00:03:39: Bitte nicht das, was ich über mein Baby gelässert habe, bzw.
00:03:41: über mich als Mutter.
00:03:42: Und dann denke ich so, welche Folge würdest du, wenn Freunde deiner Eltern kommen und sagen, die Christin, die macht ein Botgast, kannst du mir den mal zeigen, welche Folge würdest du raussuchen?
00:03:53: Boah, ich bin da ja so schmerzbefreit, Lisa.
00:03:55: Ich mache ja online auch Werbung für Perioden, Unterwäsche und Sexthäus, also ganz ehrlich.
00:04:00: Und meine Oma guckt meine Stories.
00:04:02: Und die ist katholisch.
00:04:04: Also, weißt du, ich glaube, bei mir ist der Rufo erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert, gilt da.
00:04:11: Okay.
00:04:11: Du meinst aber auch mal, du willst nicht, dass Oma den hört.
00:04:14: Ich wollte nicht, dass Oma zur Tour kommt.
00:04:16: Das ist was anderes.
00:04:17: Auf der Tour geht's ja noch mal deutlich mehr ab, weil da könnten wir auch Sachen sagen, die dann quasi unter uns Dubcies bleiben, die nicht für immer im Internet sind und andere Menschen eventuell nachhören könnten.
00:04:29: Das ist der Unterschied.
00:04:31: Also es kam neulich mein ehemaliger Radioschäft, der mittlerweile im Ruhestand ist, aber der damals noch quasi mich eingestellt hat bei Enslife.
00:04:38: Der kam irgendwie noch mal in die Redaktion und ich saß da im Schreibtischabruf wo mich hingearbeitet.
00:04:42: Und dann sagt er, ja und bei dir läuft's ganz gut, ne?
00:04:44: Du ist jetzt auch ein Podcast.
00:04:45: Podcast finden die älteren Radioläute auch irgendwie cool, weil das ist ja auch irgendwie verwandt mit dem Radio auf eine Art.
00:04:51: Aber natürlich macht man seine eigene Show, hat keine nervigen Senderchefs.
00:04:55: Auch keine nervigen Senderchefs im Ruhestand.
00:04:57: Und ja, das ist ja kein Format, sei denn man legt sich selbst eins auf.
00:05:01: Und dann meinte der so, und?
00:05:03: Worum geht's da?
00:05:04: Und ich so, um Männer und Saufen.
00:05:06: Und er so, fühl ich gut, wird auch nicht all das Thema.
00:05:08: Und dann ist
00:05:08: er weitergegangen.
00:05:10: Ich scrolle gerade durch unsere Folgen durch.
00:05:13: Und nachdem wir die Namen ja auch immer extrem bescheuert wählen, könnte ich dir gar nicht so richtig sagen, welche ich jetzt spontan wählen würde.
00:05:20: Aber vielleicht eine von den Movie-Expertinnen-Interviewen, wo es einfach ein bisschen seriöser ist, wenn es jetzt wirklich... Davon gibt es drei.
00:05:26: Ja und?
00:05:26: Aber die gibt's, wenn ich eine ausgeben muss?
00:05:29: Dann das.
00:05:30: Und es gibt bald ne vierte.
00:05:31: Es gibt bald ne vierte?
00:05:33: Ja!
00:05:33: Wir arbeiten an einer Folge mit einer Gynäkologin, weil wir gemerkt haben, dass es ein Thema gibt, was uns beide und euch auch sehr beschäftigt, und zwar
00:05:42: Verhütung.
00:05:42: Die Scheide.
00:05:43: Die Scheide auch ist auch ein wichtiges Thema, aber vor allem auch Verhütung und das Frustrationslevel, das viele von uns... umgibt.
00:05:52: Einfach, weil wir alle nicht so wirklich happy sind mit den verschiedenen Möglichkeiten, die es da gibt.
00:05:57: Weil wir nicht so richtig wissen, was für uns das Beste ist.
00:06:00: Und mal das natürlich auch viele Meinungen und viel Halbwissen zu dem Thema gibt.
00:06:04: Und wir haben gemerkt, als wir uns mit dem Thema angefangen haben, auseinanderzusetzen.
00:06:07: Wir haben besonders viel Halbwissen.
00:06:09: Ja,
00:06:09: genau.
00:06:09: Dass wir vielleicht Hilfe brauchen.
00:06:11: Deswegen haben wir eine tolle Gynäkologin an der Hand.
00:06:13: Mit der machen wir bald ein Interview und dann schauen wir mal, was wird.
00:06:17: Ja, also wenn ihr da Fragen habt, haut die gerne raus.
00:06:19: Also wir können da dann gerne mal was weiterleiten.
00:06:22: Also so überhaupt Thema, ne?
00:06:24: Hormonelle Verhütung oder auch andere.
00:06:25: Ich meine, gut, wie ein Kondom funktioniert, wisst ihr.
00:06:28: Aber vielleicht auch so ein paar, ja, wenn ihr dazu Fragen habt, raus damit.
00:06:32: Wo war man denn stehengeblieben?
00:06:33: Wir sind so
00:06:34: echt, wir sind unmöglich.
00:06:35: Wir sind unmöglich und dass uns überhaupt jemand zuhört, eigentlich müssen wir uns keine Sorgen machen, weil das guckt sich doch keiner an.
00:06:41: Wahrscheinlich ist es in unserem Team so, dass die alle Angst haben, dass wir einen Meltdown haben, deswegen faken die die Zahlen.
00:06:48: Eigentlich hört den Podcast gar niemand.
00:06:49: Eigentlich hört den Podcast, den hören nur... entfernte Familienmitglieder, die den nicht unbedingt hören sollten und sonst niemand.
00:06:56: Aber es wird uns keiner sagen, weil die sich denken, die Mädels freuen sich immer so, dass ihnen niemand zuhört.
00:07:00: Ich bin übrigens mittlerweile doch relativ sicher, dass meine Schwiegereltern vor der Bezahlschrankgehalt gemacht haben, weil meine Schwiegereltern, wenn die zu Besuch sind, mein Schwiegervater, der ist ja so richtig süß, der bespricht mit mir jede Instagram-Story, die er gesehen hat und er guckt sich alles an.
00:07:13: Und dann muss ich noch mal... Alles mit ihm besprechen.
00:07:17: Aber er fragt dann gar nicht nach weitergehenden Infos dazu, sondern er erzählt mir noch mal wieder, was er da gesehen hat und ich nicke dann.
00:07:23: Und ich glaube, wenn er den Podcast hören würde, würde er da viel... Also er konnte das nicht für sich behalten.
00:07:30: Ah, okay.
00:07:31: Ja.
00:07:32: Aber vielleicht hat er da mehr Angst, die auf dem Schlips zu treten, als seine Neugier voranzutreiben.
00:07:37: Ich wäre mir dann nicht so sicher.
00:07:38: Auf der anderen Seite wissen wir ja auch, dass... Der Schwieger-Party quasi Kollegen und Kolleginnen hat, die den Podcast hören, die ihm das zutragen können.
00:07:47: Vielleicht kriegt er so ein Weekly Update und weil die Dubzis natürlich auf unserer Seite sind, fassen sie das extrem freundlich und gut zusammen.
00:07:54: Du stehst im besten Lichter, wenn die Dubzis das machen.
00:07:57: Nee, das würde, also sobald dieses Thema auf käme, also deswegen bitte nicht mein Schwieger-Vater darauf ansprechen, dass dieser Podcast existiert, sobald darüber gesprochen wird, würde er es hören wollen.
00:08:07: Ich glaube, es ist gut, wenn ihr einfach weiter nichts sagt.
00:08:09: Bitte haltet euch bedeckt.
00:08:11: macht den Schweigefuchs.
00:08:12: Auch meiner Schwiegermutter gegenüber, wenn ihr die mal zufällig dem Golfclub im Restaurant seht.
00:08:17: Oder im Schwimmbad.
00:08:18: Ich frag mich, ob meine Schwiegereltern das nach wie vor mit der Übersetzungs-App sich anhören und reinfahren.
00:08:26: Weil das machen sie ja manchmal bei meinen Stories.
00:08:28: Man sollte ja meinen, ich muss keine Angst haben.
00:08:30: Also muss ich sowieso nicht, ich kann ja sagen, was ich will, ne.
00:08:33: Aber... Irgendwann hat mir meine Schwiegermutter erzählt, dass sie meine Stories und den Podcast teilweise auch simultan mit irgendeiner App übersetzt, wo ich mir dachte, ach so, ja dann, also wenn ihr das jetzt hört und das gut übersetzt wird, dann schreibt mir mal eine kleine Nachricht auf mein Handy.
00:08:49: Oh mein Gott, ich warte jetzt darauf, dass es bimmelt, aber wir sind ja gar nicht live.
00:08:53: Wir sind gar nicht live, Lisa, es ist überraschend, aber wir sind nicht live.
00:08:56: Wir
00:08:56: sind nicht simultan.
00:08:57: Wir reden mit genauso vielen Menschen, wir uns dann echt halt auch zuhören, mit uns beiden.
00:09:02: Sag doch mal ganz kurz, Wie sind wir jetzt, ob das nicht so scheiß gekommen?
00:09:06: Ach so, Tinder.
00:09:06: Big Dating, ja.
00:09:08: Ist doch logisch.
00:09:09: Bei mir war es ja am Ende Bumble, aber das wisst ihr ja schon.
00:09:12: Auf jeden Fall hat meine Freundin aus dem Stall, die reitet mit mir so durchs Dorf und da steht da so ein fetter Pickup.
00:09:19: Dann hör ich, wie sie zu der anderen sagt, die war anscheinend schon involviert.
00:09:22: Ich war vorher nicht involviert in das Thema Dating.
00:09:24: Wie sie sagt, so ein ist der Gefahren.
00:09:27: So, und dann hab ich das also gecheckt, ne?
00:09:29: So, aha, der Typ.
00:09:30: und dann mach ich wie.
00:09:31: Datest du?
00:09:32: Ich weiß ja, dass sie seit einem halben Jahr getrennt ist.
00:09:33: Und ich glaube, sie war das Gefühl auch sehr schwer, die Trennung.
00:09:36: Und dann sagte sie, ja.
00:09:38: Und dann habe ich gesagt, okay, wichtigste Frage, mag er Tiere?
00:09:40: Und sie so, ja, er ist Landwirt.
00:09:43: Und ich so,
00:09:45: geil!
00:09:46: Dein Traum einfach.
00:09:48: Ja, wenn das ein guter Landwirt ist.
00:09:50: Und vor allem, wenn er ein Hemd mit kleinen Karus hat, also viele Hektar.
00:09:55: Und ihr wisst ja, viele Hektar sind gut, gerade wenn man noch vielleicht so Sachen vorhat, wie eine Pferdezucht eröffnen.
00:10:00: Ja, und dann habe ich gedacht, wie geil ist das?
00:10:02: Also ich habe noch nie ein Landwirt gedatet, aber ich dachte dafür würde es sich ja lohnen, nochmal auf den Naher reinzuschneiden.
00:10:07: Also gut, ich kann jetzt grad nicht, aber... Also
00:10:10: für mich wäre es nichts, weil ich einfach mit dem Lifestyle nicht könnte.
00:10:13: Ich sehe das ja bei befreundeten... beziehungsweise bekannten Menschen.
00:10:20: Vor allem in der Elterngeneration, jetzt gar nicht in meinem Alter, da kenne ich gar niemanden, der aktiv als Landwirt arbeitet, nur jemanden, der das einfach hobbymäßig noch macht, neben einem richtig krassen, seriösen Job in der ... Aha, warte!
00:10:34: Nehmt man das Finanzbranche?
00:10:35: Du meinst mich?
00:10:36: Ja, genau.
00:10:37: Du meinst mein Sonnenblumenanbau?
00:10:39: Nein, und du arbeitest auch nicht in der Finanzbranche hauptsächlich.
00:10:42: Aber seriös.
00:10:43: Aber es ist ... genau.
00:10:45: Und ... Also das noch nebenbei als Hobby, wo ich mir denke, ach so ja, einfach weil es so ein zeitunaufwendiges Ding ist.
00:10:52: Aber diese Verpflichtung, die du hast in der Landwirtschaft, hast du vor allem, wenn du in der Landwirtschaft mit Tieren hast und diese Ortsgebundenheit und ja, das wäre mir einfach alles zu viel.
00:11:03: Das würde mich jetzt schon vom ersten Gefühl her total erschlagen.
00:11:06: Wer weiß, vielleicht entscheidet sich Mikey irgendwann dazu, eine Landwirtschaft aufzumachen und keine Ahnung, Kresse zu züchten oder... Mais?
00:11:15: Ich weiß es nicht.
00:11:16: Dann würde ich sagen, für dich würde ich es mir überlegen.
00:11:19: Aber generell weiß ich nicht, ob das ein Lifestyle wäre, mit dem ich glücklich sein könnte.
00:11:25: Das kann ich ehrlich gesagt auch nicht sagen, weil ich bin mit meinem Garten hier schon am Limit.
00:11:28: Und mit den drei Tieren, die da einfach so vor sich hinleben.
00:11:32: Ich habe ja natürlich immer die Hoffnung und finde es immer cool.
00:11:35: Andererseits, also ich musste auch mal ein bisschen an Bauer sucht, Frau denken.
00:11:40: Ganz kurz, wie dumm bin ich eigentlich?
00:11:42: Ich habe jetzt die ganze Zeit überlegt, ob ich jemanden kenne, so in meinem erweiterten Unfall der Landwirt ist.
00:11:48: Niemand eigentlich, außer der Mann von meiner besten Freundin.
00:11:51: An den habe ich gerade nicht gedacht, weil ich so weit den Radius gespannt habe.
00:11:55: Der ist Landwirt.
00:11:57: Gut, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
00:12:00: Die strukturieren gerade ihren Hof komplett um.
00:12:02: Deswegen kann ich dir nicht so ganz genau sagen, wie da der Plan ist, aber die hatten jetzt ganz lange Kühe.
00:12:09: Milchbetrieb und eine Molkerei da dran und die strukturieren jetzt aber auf ohne Tiere um.
00:12:15: Also über die Zeit.
00:12:16: Die züchten jetzt nicht mehr nach und so weiter und so fort und versuchen da ein neues Konzept zu fahren.
00:12:21: die jüngere Generation übernimmt den Hof jetzt quasi.
00:12:24: Oh,
00:12:24: das ist für die alte Generationen schon sehr schwer.
00:12:26: Ja, wie immer, oder?
00:12:28: Also wie immer oder wie fast immer, wenn die Jungen das von den Alten übernehmen.
00:12:32: Aber ich ... Nee, ich kenn niemanden, der Landwirt ist.
00:12:34: Nee, nur den Mann von meiner besten Freundin.
00:12:36: Aber sonst ...
00:12:37: Pff.
00:12:37: Ja, also irgendwie finde ich das total interessant und total spannend.
00:12:41: Und also ... Eine gute Freundin von mir, den gehört ja dieser Reithof, wo mein Pferd steht zufälligerweise oder meine Pferde.
00:12:47: Die hat ja auch, ihr Freund ist auch Landwirt und die ganze Familie sind ja auch Landwirte.
00:12:51: Also die machen ja nicht nur diesen Pferdbetrieb, sondern haben eben auch noch Land und Kühe und so weiter.
00:12:58: Und sie hat jetzt zum Geburtstag von einem Schweinegeschenk bekommen.
00:13:00: Ich hoffe auch, dass es wirklich Haustiere bleiben.
00:13:02: Auf jeden Fall.
00:13:03: Irgendwie haben wir darüber gesprochen, dass Libias jetzt einen kleinen Trecker hat und so.
00:13:07: Und ach so, genau.
00:13:07: Nee, die haben bei sich im Garten gerade zwei kleine Kühe.
00:13:10: So, das sind dann deren Haustiere.
00:13:12: Und hab ich gesagt, ey, dass Libias so gerne auch eine Kuh hätte.
00:13:15: Ob ich nicht so eine Mini-Highland-Kuh oder wie die heißen, ob ich den nicht kaufen kann oder dazustellen kann.
00:13:20: Und hab ich gesagt, ey, also, wenn das geht, und dann haben sie irgendwie das so ein bisschen weggelächelt und meiden so, ja, also.
00:13:28: Der kann ja noch richtig in die Landwirtschaft einsteigen.
00:13:30: Das wäre dann schon der zweite Arzt, den wir kennen, der auch noch Landwirt ist.
00:13:34: Und zwar haben die nämlich einen Freund, der ist Zahnarzt-Hauptberuflich, und es hat wirklich einen kleinen Bauernhof, den er betreibt.
00:13:40: Und das finde ich so geil, aber ich frage mich, wie zur Hölle?
00:13:43: Also das müssen so Übermenschen sein.
00:13:46: Allein schon bei mir das Unkraut, das hier zwischen den Fugen... auf der Auffahrt hochwärts, ja?
00:13:52: Das ist ja dann schon wegzumachen.
00:13:53: Das kostet mich Überwendung.
00:13:54: Und so ein Bauernhof sauber halten.
00:13:56: Ich glaube, das ist so Arschfühlerarbeit.
00:13:58: Sag ich ja.
00:13:59: Also, ich find das crazy, wenn das jemand hobbymäßig macht.
00:14:03: Vor allem, wenn das ein großes Thema ist.
00:14:07: Also, ich glaub, du kannst das ja auch auf verschiedenen Ebenen betreiben.
00:14:10: Ich hab mich gerade auch gefragt, wie es sein konnte, dass ich diesen Mann von meiner Freundin vergessen hab, wie das sein kann.
00:14:15: Und ich glaube, weil man da schon wieder ...
00:14:18: Weil er nie zu sehen ist.
00:14:19: Doch ist er sogar öfter als man meinen sollte, weil, und jetzt kommt der Knackpunkt, die leben nicht gemeinsam auf dem Bauernhof.
00:14:27: Und in meiner stereotypischen Schublade wohnt jeder Landwirt und jede Landwirtin wohnt auf dem Hof.
00:14:34: Und bei denen ist es nicht so.
00:14:35: Ist doch auch schön, dass wir einen grunden Bauernhof zu haben, dass ich da wohne.
00:14:39: Aber da merkt man doch schon wieder, man kann das nicht kategorisch ausschließen, weil Nicht jedes Landwirt und Landwirt in den Leben ist das Gleiche, genauso wie nicht jeder Finanztyp am Ende des Tages nichts mit Tieren anfangen kann, blöd gesagt, weil der andere hat ja auch noch einen hobbymäßigen Bauernhof.
00:14:56: Okay, ich frage dich was.
00:14:58: Frag mich.
00:14:59: Also, Geld spielt keine Rolle.
00:15:01: Und das Land und die Leute spielen sozusagen keine Rolle im Sinne von ... Also, du kannst überall hin.
00:15:07: Die politische Lage ist quasi überall gleich.
00:15:09: Sagen wir's mal so.
00:15:10: Okay.
00:15:10: Was wäre dein Traum?
00:15:13: Leben.
00:15:13: Eine Beachvilla auf Bali, am Strand so ungefähr.
00:15:17: Also du kannst überall deine Freunde haben und dein Pferd kann auch überall mit.
00:15:19: Ich weiß ja, dass das aktuell auch sehr wichtig ist.
00:15:22: Aktuell, solange das Pferd halt lebt.
00:15:24: Oder einen Bauernhof, vielleicht hier in Pose Muckel im bergischen Land.
00:15:29: Das wahrscheinlich ja nicht.
00:15:30: Also was
00:15:31: wäre so das, was, wenn du so richtig rumträumst?
00:15:34: Und ich sag mal, du hast zur Verfügung fünf Millionen Dollar.
00:15:39: Fünf Millionen.
00:15:40: Dann würde ich tatsächlich das aufsplitten.
00:15:43: Im Kopf hätte ich schon dieser.
00:15:44: Es scheitert nur noch an der finanziellen Situation.
00:15:48: Wenn ich die Möglichkeit habe... Und dann
00:15:49: würde ich investieren und vermieten.
00:15:50: Nein,
00:15:51: das wäre natürlich schlau, aber so weit bin ich natürlich nicht.
00:15:53: Sondern ich hätte gerne dann verschiedene Dinge an verschiedenen Orten.
00:15:57: Ich hätte dann gerne so ein klitzekleines Häuschen irgendwo in den Bergen.
00:16:00: Das muss auch nichts Fancyes sein.
00:16:03: Ich hätte gerne in der coolen Stadt,
00:16:05: ein
00:16:05: Apartment.
00:16:06: Ich hätte gerne...
00:16:08: Penthouse.
00:16:08: Ja.
00:16:09: Das wäre natürlich cool, aber Lisa, wir haben nur fünf Millionen.
00:16:11: Wir müssen den Ball auch ein bisschen flach halten, wenn du mehrere Sachen willst.
00:16:14: Und dann hätte ich gerne noch in der Nähe von meinen Eltern was, dass ich da halt immer zurückkommen kann, wenn ich da zu Hause bin.
00:16:19: Da kann ich natürlich auch im Gästezimmer schlafen, das ist klar.
00:16:22: Ja, spart ihr doch die Millionen.
00:16:24: Ja, okay, gut.
00:16:25: Aber dann hätte ich gerne was am Strand, was in den Bergen und dann noch so vielleicht, das habe ich mir gerade überlegt.
00:16:32: in der Champagnerregion in Frankreich, da in den Weinbergen noch so ein bisschen so ein kleines Häuschen, eine kleine Hütte.
00:16:42: Wie gesagt, das muss auch alles nicht gigantisch außergewöhnliches, fancy sein.
00:16:47: Oder meinst du das Ultimative, wenn ich das Geld in einen Ding stecken müsste?
00:16:51: Jetzt
00:16:51: bist du Spielerfrau, die einfach nur ausgeben darf und den ganzen Tag Jets hätten darf.
00:16:57: Du musst schon noch irgendwie in einem geregelten Leben nachkommen.
00:16:59: Also brauchst du jetzt, sag ich mal, eine Homebase.
00:17:01: Ich finde, das klingt alles ganz toll, aber es klingt wirklich, das ist ein bisschen zu verträumt, Christine.
00:17:05: Ganz ehrlich, man
00:17:07: ey.
00:17:08: Also es ist eine richtige Homebase, die hätte ich jetzt gerne von dir.
00:17:11: Dann
00:17:11: würde ich mir für fünf Millionen, würde ich mir ein Haus in München kaufen.
00:17:15: Echt?
00:17:15: Ein Stadthaus?
00:17:16: Oder an einem See drum rum.
00:17:18: Tegernsee?
00:17:19: Ja, vielleicht lieber am Stanberger See, also näher an der Stadt.
00:17:22: Ehrlich jetzt?
00:17:23: Ja, richtig spießig.
00:17:24: Und so eins, so vier Glas und so Buchsbäume um die Terrasse, so was?
00:17:29: Oder auch schon doch vielleicht auch ein Landhaus-Style?
00:17:33: Landhaus.
00:17:33: Also ein bisschen amerikanisch, so wie euer Papphaus, wollte ich grad sagen.
00:17:38: Find ich cool, das find ich schon richtig cool, so ein Haus zu haben, so eins zu besitzen.
00:17:42: Also ein amerikanisches, also so mit so einer Veranda, also ein sehr amerikanisches Haus, aber in München.
00:17:47: Das ist auf jeden Fall erst mal ein großer Garten.
00:17:49: Ein großer Garten, um den sich hoffentlich dann Maike kümmert, weil da hab ich keinen Bock drauf.
00:17:53: Ich will nur rausgehen und sagen, Mann, ist das schön hier.
00:17:54: Das wär mein Traum.
00:17:56: Ich will gar nicht selber gärtnen.
00:17:57: Ich find's cool, wenn ich ein großes Gemüse und... Bärenbeet hätte, wo ich dann hier meine Zucchini ernten kann und meinen Salat und meine Tomätchen und dann auch Himbeerbüsche und Erdbeeren und vielleicht auch so noch ein bisschen Kartoffelchen oder so.
00:18:11: Das finde ich toll, darf auch gern groß sein.
00:18:15: Dann der ultimative Traum.
00:18:16: Ich sag's dir ganz ehrlich, ich weiß auch, dass das natürlich utopisch ist, weil das kostet dir auch einfach in der Haltung, sag ich jetzt mal viel, so einen richtig geilen Pool.
00:18:26: Am besten noch, wie man das hier in den USA oft hat, wo der hintere Teil so ein richtiger Pool ist und der vordere Teil ist quasi ein Chakusi.
00:18:34: Ja, das find ich toll.
00:18:35: Vor meinem gigantisch überdimensionierten Landhaus, das natürlich überhaupt nicht fancy ist, aber eigentlich schon, aber so understatement fancy.
00:18:43: Es ist schon eine Villa, aber so ein bisschen mit ... Da sind Bretter vorgenagelt.
00:18:47: Aber sieht süß aus.
00:18:48: Sieht süß
00:18:48: aus wie eine Villa.
00:18:50: Also, damit du nicht komplett ... Ich sag mal nicht, dass du eine komplette Spielerfrau bist.
00:18:54: Spielerfrau ist klingt so abwertend.
00:18:56: Ihr wisst, glaub ich, was ich meine.
00:18:58: Das ist ja einfach nur sehr klischeehaft für eine Frau, die einfach so eine geile, privilegierte Situation hat, dass sie nicht so viel arbeiten muss.
00:19:04: Wobei mittlerweile die moderne Spielerfrau von heute, die hat ja eigentlich auch ihr eigenes Leben und ihre eigenen Jobs.
00:19:08: Von daher ist das veraltet und dumm gewesen.
00:19:10: Ich nehme alles zurück.
00:19:11: Was nehmen wir stattdessen?
00:19:13: Erben.
00:19:14: Ja,
00:19:14: das wäre gut.
00:19:15: Da müsste ich noch von irgendjemanden adoptiert werden, damit das passieren kann.
00:19:19: Ja, so eine von diesen Erbenen, weißt du noch, es gab doch eine Zeit lang so eine Rich-Kids-of-Insta-Bewegung.
00:19:26: Die haben sich auch selbst so verhasstekt, dass man die Rich-Kids, wo die Eltern irgendwie so aus der Schweiz oder so sind, oder zwischen Wien und wo können die dann noch pendeln.
00:19:38: Wien und Brandenburg.
00:19:40: Das macht keinen Sinn.
00:19:41: Brandenburg?
00:19:42: Ja, das soll man nicht unterschätzen.
00:19:44: In Brandenburg gibt es sehr viel Platz.
00:19:45: Ja!
00:19:46: Ich bin dumm, was das denn von mir.
00:19:47: Brandenburg ist eher was, wo ich hingehen könnte.
00:19:49: Zwischen Wien und Söld.
00:19:50: Aber auf Söld machen die nur Emos.
00:19:52: Und in Wien machen die noch andere Geschäfte, so mit Uhren.
00:19:55: Ich merke so richtig, dass ich so an dieser Realität vorbei bin, dass ich keine Ahnung hab, was abgeht.
00:20:00: Also, stell mal vor, du wärst ein Rich-Kid auf Instagram.
00:20:04: Ganz ehrlich, mir würd's ja schon reichen.
00:20:06: Das wird ja schon reichen.
00:20:08: Komplett utopisch.
00:20:09: Das
00:20:09: wird ja schon reichen, wenn ich zwei Millionen hätte.
00:20:11: Ja, komplett utopisch.
00:20:13: Wenn man irgendwo an so einem Ort, wo man sich das eigentlich nicht leisten kann, einfach ein schönes Grundstück hätte und sich da ein kleines Häuschen draufstellen könnte, aber das ist ja schon utopisch.
00:20:24: Also bei mir ist es, glaube ich, wirklich.
00:20:27: Kennst du, dass diese schrecklichen Werbung auf Instagram mitgewinne jetzt dein Traum aus einer Nordsee?
00:20:32: Ja.
00:20:32: So was finde ich so
00:20:33: geil.
00:20:34: Das wäre auch dein Traum.
00:20:35: Ja, Traumhaus an der Nordsee, aber dann so, da drum halt wirklich noch ein richtig, ein richtig schäger kleiner Stein.
00:20:42: Das Ding ist, ich bin, also sorry, alle Nichtreiterinnen müssen jetzt ganz kurz durch.
00:20:45: Ich bin gerne auch Einstellerin, ne?
00:20:47: Nicht, weil ich nicht selber machen will oder so, sondern weil ich die Infrastruktur gut finde, was so Training oft angeht.
00:20:53: Also bei uns am Stein zum Beispiel, ich hab einen Trainer, der hat seine Pferde.
00:20:55: Lisa,
00:20:55: du kriegst den Schweil, die Schweigeputztrückwerte Sachen.
00:20:57: Sorry, sorry, okay, sorry, okay.
00:20:59: Also noch zurück zum Haus.
00:21:00: So ein Traumhaus an der Nordsee, perfekt eingerichtet.
00:21:04: Also, ich hätte gerne, obwohl das, was wir hier haben, finde ich auch schön, ich hätte gerne noch ländlicher.
00:21:08: Also, ich
00:21:09: fühle so ein bisschen das, was du meintest.
00:21:11: Hä?
00:21:12: Wie geht denn noch ländlicher, wirst du mich verarschen?
00:21:14: Also, das
00:21:15: Haus vom Look her, weil unser Haus ist sehr modern, finde ich.
00:21:18: Sieht modern aus, obwohl es aus den Siebziger ist.
00:21:20: Weil mehr Land als bei euch geht nicht.
00:21:23: Mehr Land wäre nur noch, wenn du so ein Einsiedlerhof hättest, wo nichts außen rum ist.
00:21:27: Das wäre aber dumm, weil wir ständig die Hilfe von unseren Nachbarn brauchen.
00:21:31: Das habe ich in euch noch zu Libias gesagt.
00:21:32: Wir gehen manchmal hier spazieren und da gibt es ein Haus.
00:21:34: Das ist so geil.
00:21:36: Das wäre mein Traum aus zum Beispiel.
00:21:37: Das ist ein ganz normales Familienhaus.
00:21:38: Das ist aber ganz hübsch.
00:21:40: Und das hat drumherum einen riesen Garten, der schon ein bisschen eingewildert und darum wieder koppeln.
00:21:45: Und dann geht ja bei mir die Fantasie mal durch, dass ich denke, Das wäre für mich ein absoluter Traum.
00:21:49: Und dann bin ich mal kurz davor zu sagen, hey, wollen wir mal rausfinden, ob das zu verkaufen ist, was natürlich Quatsch ist, weil unser Haus nicht abbezahlt.
00:21:55: Und ich glaube, wenn du einfach jetzt mittendrin ein Haus verkaust und ein neues kaufst, dann machst du ja immer Verlust.
00:22:01: Also, auf jeden Fall bin ich dann immer kurz davor zu sagen, oh, ob das, weil das steht leer und so.
00:22:06: Und dann sagt Livia es immer so, ja, das wäre so toll.
00:22:10: Und dann komme ich als vernünftig um die Ecke und sage, du, stopp, es geht nicht.
00:22:14: Wir brauchen unsere Nachbarn.
00:22:16: Wir haben ungefähr fünf Vorfälle pro Woche, wo ein Nachbar helfen muss.
00:22:19: Und es ist auch immer einer da.
00:22:21: Das ist hier wirklich, gestern Abend, das war so witzig, kam irgendwie Franzi und Nils, kennt ihr mittlerweile alle, unsere Nachbarn von drüben Nils, der pengelige Nils.
00:22:29: Die kamen rüber, weil Nils wieder helfen musste, die Jealousie vom Babyzimmer zu reparieren.
00:22:33: Franzi hat dann mit meiner Tochter gespielt, während ich die Goldfische gefüttert hab.
00:22:36: Und dann waren noch die Kinder da, die hier ja wohnen.
00:22:39: Und dann haben wir irgendwann beschlossen, wir wollen jetzt grillen.
00:22:42: sind wir rüber zu Francine jetzt und haben einfach alle zusammen gegrillt.
00:22:44: Also die Kinder von ganz anderen, also von anderen Häusern und wir und so.
00:22:48: Wir sitzen all zusammen.
00:22:49: und dann meinte ich so, das ist anders als das Dorf, was ich bisher kannte.
00:22:53: Das ist richtig, das ist so ultimatives Dorfleben und habe ich abends noch das eine Kind nach Hause gebracht bis zu seinem Haus.
00:22:59: Also das ist, wir sind hier so ein bisschen, wir sind eher so eine Community.
00:23:03: Und das ist doch crazy oder?
00:23:05: Weil das für mich in meinem Verständnis deutlich mehr wert ist, als jetzt mehr Platz im Garten zum Beispiel.
00:23:12: Also ich meine, ihr habt einen riesigen Garten, da darf man sich überhaupt nicht beschweren.
00:23:16: Ich rede von Weideland.
00:23:17: Verstehe
00:23:17: das doch.
00:23:18: Wenn
00:23:19: man will eine Kuh.
00:23:20: Ja, aber... Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste zwischen einem größeren Haus mit größeren Garten und alles irgendwie Fancier und ich wüsste, die Nachbarn sind scheiße, zwischen einem Haus, das halt oder in der Wohnung oder sonst irgendwas, wo ich wüsste, ich hätte die beste Zeit aller Zeiten, weil die Community drumherum so toll ist, dann würde ich immer diesen friedlicheren Ort wählen.
00:23:40: Einfach, weil ich glaube, du fühlst dich mehr zu Hause, du bist zufriedener mit deinem Leben.
00:23:44: Die Gesamtqualität deines Lebens ist besser, wenn du die Leute um dich herum magst und ... wenn du das Gefühl hast, ich kann mich auf die Leute, die um mich rum sind, verlassen, weil diese Vorstellung irgendwo hinzuziehen, einfach weil es schickey ist und dann hassen dich alle drum rum oder es ist halt einfach gar keine Community.
00:23:59: Ich weiß nicht, das ist eine Sache, die ich hier auch vermisse.
00:24:01: Also wir haben ein super schönes Haus gemietet, habe ich euch schon erzählt, leider nicht unseres.
00:24:05: Aber unsere Nachbarn drum, die sind nett,
00:24:09: aber ... Aber die haben lautes Windspiel.
00:24:11: Die haben
00:24:11: lautes Windspiel.
00:24:12: Das sind die Nettesten, die neben uns wohnen.
00:24:14: Unser Untermieter, mit dem sind wir mittlerweile befreundet, der ist richtig niedlich.
00:24:18: Aber es ist jetzt niemand, mit dem du befreundet bist.
00:24:20: Es gibt niemanden, den ich anrufen würde, wenn ich ein Problem habe.
00:24:23: Und das ist schon schade, einfach so diese Anonymität um sich rumzuhaben.
00:24:26: Und ich komme halt auch aus dem Dorf, wo wir jetzt vielleicht nicht alle Best Friends sind drumherum.
00:24:30: Aber da kennt man sich halt und da hilft man sich auch.
00:24:33: Und das ist eine Sache, die ich hier einfach sehr vermisse, weil ich das Gefühl habe, alleine so dieses nach Hause kommen, du hast das Gefühl, die Leute um dich rum sind auch irgendwie deine Freunde oder wenigstens Bekannten und nicht so, die sich kommen heim.
00:24:44: Und eigentlich habe ich hier niemanden.
00:24:46: Ja, das finde ich so krass.
00:24:47: Also, weil ich bin ja auch in einem Dorf aufgewachsen in Dänischen Hagen.
00:24:52: Das kennt jetzt wieder ein paar hoffentlich.
00:24:54: Das waren damals noch, als wir angefangen haben, dazu wohnen, zweieinhalb Tausend Einwohner.
00:24:58: Ich glaube, jetzt sind es mittlerweile vier oder so, weil so viel neues Wohngebiet erschlossen wurde.
00:25:02: Aber natürlich wusste ich, wer meine Nachbarn sind und ich weiß auch ganz selten, wann wir mal bei den einen drüben oder so.
00:25:09: Aber das war
00:25:10: nie so
00:25:11: freundschaftlich.
00:25:12: Und ich dachte immer, das ist schon ein ultimatives Dorf.
00:25:14: Aber weißt du, was es in Wirklichkeit war?
00:25:16: Speckgürtel.
00:25:17: Es war Vorort.
00:25:18: Es ist einfach was anderes.
00:25:19: Es war irgendwie, es ist ein Vorort, ein entstandenes Dorflein.
00:25:23: Eigentlich, das zu Kiel gehört.
00:25:25: Und das, wo ich jetzt bin, das ist irgendwie, es gehört zu keiner richtigen großen Stadt dazu, wirklich gar nicht.
00:25:30: Und man hat hier alles.
00:25:32: Das ist ein in sich geschlossener Kosmos.
00:25:34: Das ist was anderes.
00:25:35: Ja.
00:25:36: Mit dem Landmarkt.
00:25:37: Und es ist auch nochmal was anderes, rein kulturell gesehen im Vergleich hier, weil das Dorf, in dem ich bin, das ist erstens mal größer und zweitens sind Amerikaner auch einfach anders von der Mentalität her.
00:25:52: Unter anderem ziehen Amerikaner sehr oft um.
00:25:56: Also natürlich nicht alle.
00:25:57: Es gibt sicher welche, die wohnen in ihrem Dorf, die wachsen da auf, die sind irgendwann in einer Wohnung, wenn sie aussehen oder in einem Haus und bleiben dafür immer.
00:26:05: Gibt es hundert Prozent.
00:26:07: Aber die Amerikaner sind viel umzugsfreudiger.
00:26:10: Also meine Schwiegereltern jetzt alleine, Mikey's Papa und die Stiefmama, die sind jetzt schon in ihren späten Sechzigern bzw.
00:26:16: Anfang der Siebziger und die ziehen jetzt noch mal von der Westküste beinahe an die Ostküste.
00:26:23: Die ziehen Von Phoenix nach Virginia Beach.
00:26:27: Was war denn mit Las Vegas?
00:26:29: Das ist die Mama.
00:26:30: Die bleibt da auch erst mal.
00:26:31: Aber
00:26:32: die ist auch jetzt in ihren Sechzigern und die sagt, sie können sich vorher noch mal irgendwo anders hinzuziehen.
00:26:36: Und das ist für mich so.
00:26:37: was, wo ich mir denke, das ist für deutsche Verhältnisse relativ... Ungewöhnlich, weil eigentlich hast du ja irgendwann einfach deine Homebase, wo du auch bleibst.
00:26:46: Natürlich gibt es auch da, es gibt nicht den einen Deutschen oder die einen Deutschen in einem Amerikaner oder die einen Amerikanerinnen, aber das ist mir hier extrem aufgefallen, auch, weil durch hier, wenn du durch die Straßen läufst und wir wohnen ja jetzt erst ein bisschen mehr als ein Jahr hier, ständig für irgendeinem Haus einen zu verkaufen Schild
00:27:01: siehst,
00:27:02: weil die Leute einfach schnell mal umziehen und die ziehen dann nicht irgendwie einen Dorf weiter, sondern im Zweifelsfall auch einmal quer durchs ganze Land wie jetzt meine Schwiegereltern.
00:27:10: Bei denen ist es so ein Thema, dass sie zum Beispiel jetzt im Alter näher an ihren Kindern dran sein möchten.
00:27:17: Und die kommen aus Phoenix bzw.
00:27:19: leben aktuell noch in Phoenix.
00:27:20: Da hat er erst die letzten Jahre bzw.
00:27:23: das letzte Jahr über hundert Tage am Stück über vierzig Grad.
00:27:28: Und das ist halt einfach... sagen die im Alter zu doll, ihnen gefällt es dann nicht mehr so gut, sie wollen gerne zurück nach Virginia Beach und deswegen ziehen die da jetzt hin.
00:27:37: und das finde ich schon krass, in dem Alter nochmal zu sagen okay mein gewohntes Haus, ich verkaufe das alles und ich fange nochmal einfach nicht bei null an, weil du hast ja entsprechend was, aber du wächstest nochmal so deine Homebase und das ist hier ganz normal.
00:27:50: und deswegen habe ich das Gefühl, dass die Familien an sich nochmal mehr in sich geschlossener Kosmos sind, weil bis du irgendwo dich mal eingelebt hast und so wirklich eine Freundschaft entsteht, das dauert ja.
00:28:00: Und wie soll das funktionieren, wenn ständig alle irgendwo anders hinziehen?
00:28:03: Wir ja eingeschlossen, wir sind ja auch schon in weniger als einem Jahr wieder weg hier.
00:28:07: Stimmt, ja gut, bei euch ist es jetzt irgendwie ganz normal.
00:28:09: Aber ist das bei anderen Amerikanern auch so, weil die auch so oft ihre Jobs wechseln?
00:28:12: oder ist das eher so ein rentner Ding?
00:28:14: Hat verschiedene Themen, aber das ist auf jeden Fall auch ein Thema, das da natürlich auch einfach... in ganz anderen Dimensionen gedacht werden muss.
00:28:23: Also ich kann es nochmal wieder wiederholen.
00:28:25: Texas ist doppelt so groß, mehr als doppelt so groß wie Deutschland.
00:28:28: Also muss man sich mal vorstellen und da bist du ja noch in einem Bundesstaat und wenn du da alleine innerhalb des Bundesstaats umziehst, bist du in Zweifelsfall schon sehr weit gekommen oder sehr weit weg von dem Ort, wo du eigentlich herkommst.
00:28:40: Und wenn das jetzt so ist, dass du aus familiären Gründen oder aus Jobgründen oder aus finanziellen Gründen, das ist auch ein Thema, umziehst, weil es gibt unterschiedlichen Staaten, unterschiedliche Besteuerungen, zum Beispiel auf die Grundstücke, auf alles Mögliche.
00:28:57: Phoenix, das ist in Arizona, ist zum Beispiel deutlich günstiger als Virginia Beach in Virginia, wie der Name schon sagt.
00:29:04: Und Las Vegas, das ist in Nevada, das ist auch nochmal deutlich günstiger, was für viele Leute ein Anreiz ist, da zu leben.
00:29:13: Auch wenn das im ersten Moment irgendwie so ein bisschen unvorstellbar ist, dass man in Las Vegas lebt und nicht in, keine Ahnung, Kalifornien irgendwo oder in Colorado oder sonst irgendwo.
00:29:25: Es hat einfach richtig, richtig nice ist.
00:29:26: Das liegt oft einfach daran, dass das Leben da deutlich günstiger ist.
00:29:30: Da gibt es einfach große Unterschiede innerhalb der Staaten und wenn sich bei dir irgendwas verändert, weil du deinen Job verloren hast oder weil du vielleicht auch einfach gerade an einem Punkt bist, wo sich Familie irgendwas geändert hat oder du das erste Mal auch ausziehst und was Eigenes möchtest, hast du in unterschiedlichen Staaten unterschiedliche Möglichkeiten.
00:29:45: und deswegen und weil es halt einfach auch in der Kultur so eingebacken ist, dass das ganz normal ist, passiert das hier wahrscheinlich einfach deutlich öfter.
00:29:53: Aber weißt du, so alleine dieses, unsere Nachbarn sind jetzt gerade ausgezogen, drei Häuser weiter, mit denen haben wir uns unterhalten, als wir beim Essen waren und die getroffen haben.
00:30:02: Und dann hat Mikey gefragt, ach ja krass, ihr zieht aus, wir haben dieses Zuverkaufenschild vor eurem Haus gesindermal, der so, ja, ja, ich hab einen Job angenommen, irgendwo, das sind im Auto, fünfzehn Stunden von hier.
00:30:12: Was?
00:30:13: Also einfach so, ja, das ist so unvorstellbar für uns.
00:30:15: Das ist
00:30:15: ja wie, als ob du einfach auswanderst.
00:30:17: Ja,
00:30:17: genau, das ist für uns so unvorstellbar.
00:30:19: Aber hier
00:30:20: ist das Ganze normal, das Gang und Gebe.
00:30:22: Crazy.
00:30:23: Helfer, du verlässt auch dein soziales Umfeld.
00:30:26: Total.
00:30:27: Aber ich hab das Gefühl, dadurch lerne ich auch noch mal so ein bisschen was dazu.
00:30:30: Einfach das Ganze entspannter zu nehmen.
00:30:32: Weil klar, dieser Umzug von Deutschland in die USA war krass.
00:30:36: Und ich struggle immer noch an manchen Punkten damit.
00:30:38: Aber es ist auch einfach ein Learning mal zu sehen, wie es andere Menschen machen.
00:30:42: Das heißt nicht, dass ich das irgendwann komplett verinnerlichen werde.
00:30:45: Und dass ich das bedürfnishaft für den Rest meines Lebens so oft umzuziehen.
00:30:48: Das glaub ich jetzt nicht.
00:30:50: Aber du merkst halt auch mit jedem Umzug, wie schwer es zum einen ist, aber wie leicht es auch gleichzeitig ist.
00:30:56: Weil hättest du mich vor zwei Jahren, sag ich jetzt mal, gefragt, wie ich das alles hinbekommen würde.
00:31:02: Ich hätte nicht gedacht, obwohl es natürlich anstrengend war und obwohl ich an vielen Tagen gestruggelt habe, dass die Auswanderung an sich doch irgendwie, dass ich das so gut schaffe, hätte ich nicht gedacht.
00:31:11: Obwohl ich daran geglaubt habe, dass ich es gut schaffen werde, aber am Ende des Tages, wenn du alles erst mal geschafft hast, dann ist es eigentlich gar nicht mehr so ein großes Ding, blöd gesagt.
00:31:20: Ich hab dazu mal eine Frage, beziehungsweise ist es eine Frage von einer Dubzi, hat sie geschickt an unseren Instagram-Kanal von Dings und Bums.
00:31:26: Die wollte gerne wissen, ob das also unbewusst sein kann, dass Mikey manchmal, oder das zwischen euch ein Ungleichgewicht entsteht, weil du ja eigentlich grundsätzlich für und wegen Mikey umgezogen bist, dass er das Gefühl hat, er muss was gut machen oder dass du vielleicht auch manchmal insgeheim sauer auf ihn bist, was du natürlich wahrscheinlich ... Jetzt nicht zugehen willst.
00:31:46: Weißt du ungefähr, wie sie das meint?
00:31:48: Nee, doch, ich verstehe das hundertprozent.
00:31:50: Und ich finde das auch eine wichtige Frage.
00:31:51: Und da haben wir uns schon vor der Auswanderung ... drüber unterhalten, weil das Ding ist, das ist ja schon ein großes Opfer, das ich jetzt bringen musste bzw.
00:32:00: wollte, denn wir hatten zwei Möglichkeiten.
00:32:03: Entweder er geht in die USA und ich bleibe in Deutschland und wir haben eine Fernbeziehung oder er geht in die USA und ich komme mit.
00:32:08: Er hatte keine Möglichkeit in Europa zu bleiben.
00:32:10: jetzt erstmal, nachdem ich aber ja jobtechnisch flexibel bin und von überall auf der Welt arbeiten kann.
00:32:15: Und das muss man auch dazu sagen, nie abgeneigt war, noch mal ins Ausland zu ziehen.
00:32:20: Ich habe ja davor nur ein Semester in Dublin gelebt, also wirklich nicht lange, halb bis Jahr.
00:32:23: Das ist ja gar nichts.
00:32:24: Aber ich konnte mir das deswegen, weil mir das so gut gefallen hat, immer vorstellen.
00:32:27: Das heißt, die Ausgangslage war eigentlich schon gut.
00:32:30: Und für mich gab es einen super wichtigen Punkt.
00:32:32: Und das war die Bereitschaft von Mikey, irgendwann wieder zurückzukommen.
00:32:38: Nicht, weil ich jetzt schon weiß, dass ich irgendwann zurück nach Deutschland oder nach Europa will.
00:32:41: Ja, gerade vom Feeling her schon.
00:32:44: Aber nicht... Wir gehen jetzt nach Amerika bzw.
00:32:47: in die USA, weil mein Job das will und ich könnte mir nie wieder vorstellen, nach Europa zu kommen.
00:32:52: Das wäre für mich einfach ein Ding gewesen, wo ich sage, gut, ich möchte mir das aber offen halten und im Zweifelsfall passt es dann einfach nicht, weil ich nicht mein Glück davon abhängig machen will und keine Familie gründen will.
00:33:05: Wenn ich das Gefühl habe, es könnte im Zweifelsfall sein, dass ich mit der Entscheidung irgendwann unglücklich bin.
00:33:09: Weil das Ding ist ja, es ist ja nun mal so, er ist Amerikaner, du bist Deutsche.
00:33:14: Er wird hier nie hundertpro wahrscheinlich sich zu Hause fühlen und du dich vielleicht auch nie hundertpro in Amerika.
00:33:19: Also würde ich jetzt einfach mal so voraussetzen zu sagen, weil dafür seid ihr, glaube ich, schon zu lange in euren jeweiligen Zuhause ins Aufgewachsen.
00:33:27: Es ist ja immer irgendwie ein Kompromiss.
00:33:29: Aber das Gute ist, ich habe mich damit vorher auseinandergesetzt und habe das Gefühl gar nicht, dass er irgendwas gut machen muss.
00:33:36: Also das einzige Thema, das ich habe, ist, dass ich ein gewisses Verständnis erwarte für bestimmte Themen, mit denen ich Struggle.
00:33:45: Also was für mich jetzt schlimm wäre, wenn er nicht verstehen könnte, dass ich zum Beispiel manchmal Heimweh habe oder dass ich manche Sachen auch einfach nicht mag.
00:33:53: Weil nur weil ich hier in den USA lebe, heißt es ja nicht, dass ich das Land ultra geil finden muss.
00:33:58: Das ist ja einfach eine Entscheidungen, die ich nach viel Abwägen getroffen habe, wo die Vorteile für mich oder das, was ich vom Leben möchte, einfach überwogen haben.
00:34:08: Deswegen gibt es aber trotzdem viele Dinge, die mich einfach wahnsinnig machen.
00:34:11: Das fängt an, bei der politischen Situation geht übers Gesundheitssystem teilweise und hört auf bei der Qualität der Lebensmittel.
00:34:18: Aber genauso habe ich in Deutschland einige Sachen, die mich stressen.
00:34:21: Da ist auch nicht alles perfekt für mich.
00:34:23: Und ich könnte dir, wenn mir jetzt jemand die Pistole auf die Brust setzt und sagt, wo willst du für den Rest deiner Zeit leben?
00:34:30: Könnte ich glaube ich keine Antwort geben.
00:34:31: Doch,
00:34:31: am Tegernsee, in deinem kleinen Haus.
00:34:33: Nein, ich schuldigung, Stanbergersee.
00:34:35: Ja,
00:34:36: aber ich meine realistisch.
00:34:38: Ich meine realistisch, wenn das jetzt heißt, ausgehen von allem, was du jetzt gerade hast, was möglich ist.
00:34:44: Wo willst du hin?
00:34:45: Und da musst du dann bleiben.
00:34:47: Hey, keine Ahnung, das würde mich jetzt gerade so ein bisschen da wäre ich ein bisschen überfragt.
00:34:50: Ich habe das nämlich einfach nicht, dass ich schon genau weiß, wo ich sein will.
00:34:53: Das ist ja auch völlig okay.
00:34:54: Das haben manche Menschen gefühlt von Anfang an.
00:34:57: Bei manchen Menschen kommt das später und bei manchen Menschen kommt das nie.
00:34:59: Und das ist völlig in Ordnung.
00:35:01: Ich bin gerade an dem Punkt, wo ich es überhaupt nicht wirklich wüsste.
00:35:03: Also gerade sehe ich mich nicht für immer in den USA.
00:35:06: Das kann sich aber noch ändern.
00:35:07: Ich bin erst ein Jahr hier.
00:35:09: Ich bin erst ein Jahr hier.
00:35:10: Es kann sich ja noch viel verändern.
00:35:12: Ein Thema, das wir haben und deswegen weiß ich ganz genau, dass ich das bezüglich des Umzugs nicht habe, ist das Familienthema.
00:35:20: Wir haben ja noch keine Familie in dem Sinne, wir haben noch keine Kinder.
00:35:24: Und Kinder sind jetzt auch erst mal noch nicht auf dem Plan.
00:35:27: Unter anderem auch, weil ich ein Thema habe, wo ich Angst habe, dass ich, manchmal hier am Ende des Tages einen Strick draus drehe, beziehungsweise unzufrieden sein werde und das Gefühl habe, nicht, dass er mir irgendwas schuldig wäre, aber dass ich dann einfach unzufrieden bin, ist dieses ganze Kinderthema, weil ich komme aus einer Familie, wo das total normal war, dass mein Papa gefühlt immer da war.
00:35:51: Erstens, mein Papa war sogar mit mir in Elternzeit damals, was total crazy war für die Zeit.
00:35:56: Und zweitens war es ... Auch so, dass mein Papa, da ich das ja immer in der Bäckerei gearbeitet hat im Büro, dass er so ganz wilde Arbeitszeiten hatte, also der ist oft um zwölf, eins nachts aus dem Haus gegangen, war dann aber halt auch immer um eins Mittag wieder zu Hause.
00:36:11: Da hat er sich zwei, drei Stunden hingelegt.
00:36:12: Aber warum?
00:36:13: Na ja, weil er in der Bäckerei gearbeitet hat.
00:36:15: Da
00:36:16: passiert ihr alles nachts.
00:36:16: Aber im Büro in der Bäckerei?
00:36:17: Ja, aber du musst ja trotzdem ... Also, er hat Logistik gemacht unter anderem, und da musst du halt einfach da sein, wenn das Hauptgeschäft passiert.
00:36:23: Und ... Krass!
00:36:24: Also, er hat ... die halbe Nacht gearbeitet quasi und den halben Tag.
00:36:28: Dann hat er halt unterschiedliche Aufgabenbereiche gehabt und das ist da alles.
00:36:33: in diesen halben Tag gepackt.
00:36:35: Und er war aber dann entsprechend auch viel da.
00:36:37: Weil er hatte halt kein Nein to Five, wo er erst um neunzehn Uhr aus dem Büro heimkommt, sondern er war viel zu Hause.
00:36:42: Und das war eines der größten Geschenke meiner Kindheit.
00:36:45: Erstens, wenn mein Papa ein Superpapa war und bis heute ist.
00:36:48: Und zweitens, weil das einfach so ein großer Luxus ist, wenn du beide Elternteile um dich haben kannst.
00:36:53: Meine Eltern haben beide viel gearbeitet, auch von zu Hause aus.
00:36:55: Meine Mama war halt Lehrerin.
00:36:57: Die hatte halt auch den Vorteil, dass sie, gerade weil sie Grundschullehrerin ist, dann oft schon zwölf, dreizehn Uhr zu Hause war, die musste da noch viel zu Hause machen, aber trotzdem waren sie halt immer da.
00:37:09: Und das habe ich mir auch immer für meine Familie gewünscht, dass du vielleicht irgendwie ein Partner hast, der im Homeoffice arbeiten kann, dass du einen Partner hast, der sich seine Arbeitszeiten flexibel einteilen kann, dass du einen Partner hast, der vielleicht so was wie ein Gleitsa-System in der Arbeit hat, wo man sagt, hey, ich schaff's heute morgen nicht, weil ich selber arbeiten muss, kannst du mal, machst du mal und Mikey arbeitet.
00:37:30: Ja, in der Armee und die haben sehr starre Arbeitsgefüge.
00:37:34: Da gibt's kein Gleitzeit, da gibt's kein Homeoffice, ich komm heute mal nicht.
00:37:39: Da gibt's keine Flexibilität.
00:37:41: Und das ist aber was, was ich mir in meinem Leben immer so ausgemalt hab.
00:37:44: Ich dachte immer, das wird irgendwann so wie bei meinen Eltern.
00:37:47: Und da denk ich viel drüber nach und deswegen haben wir uns auch unter anderem jetzt erst mal noch gegen Kinder entschieden.
00:37:52: Weil ich gesagt hab, ich möchte nicht unsere Beziehungen ausspielen setzen, weil ich ganz genau weiß, wie überfordert ich sein will, wenn ich trotzdem weiter selber meine Arbeit machen will.
00:38:00: Dadurch habe ich so dieses ... Wissen, dieses Gefühl habe ich bei der Auswanderung überhaupt nicht.
00:38:05: Ich hab bei der Auswanderung überhaupt nicht das Gefühl, ich hab das nur für ihn gemacht und er ist mir jetzt irgendwas schuldig, weil ich das ja auch selber wollte und weil ich mir da lang Gedanken drüber gemacht habe.
00:38:15: und ja, klar, ich weiß, dass wir ohne ihn nicht hier werden und ich äußere das auch manchmal, dass ich sage, ich hatte halt so einen Scheißtag, ich wünschte, wir müssten uns über X und Y und Z keine Gedanken machen, weil wir das einfach nicht hätten, wenn wir in Europa wären.
00:38:27: Auf der anderen Seite hätte er das Thema dann halt.
00:38:29: Also, das ist ja am Ende des Tages ein Geben und Nehmen.
00:38:33: Und ich weiß, dass er bereit wäre, wenn er seine Zeit umhat bei der Armee, sind jetzt noch acht Jahre zurück mit mir nach Europa zu gehen.
00:38:40: Ey, aber wer weiß, was übermorgen ist.
00:38:42: Blöd gesagt.
00:38:43: Vielleicht... kommen wir an einen Ort, wo ich sage, ich will hier nie wieder weg, ich will hier für immer bleiben.
00:38:48: Vielleicht werde ich in drei Wochen vom Bus überfahren, blöd gesagt, du weißt es ja nicht.
00:38:52: Und ich habe durch die Auswanderung vor allem gelernt, nicht so weit zu planen.
00:38:55: Ich werde so aufgefragt, was ist in acht Jahren mit deinem Pferd?
00:38:59: Was ist in, wo willst du in acht Jahren leben?
00:39:02: Blablabla, wo ich mir denke, ich weiß es nicht.
00:39:04: Ich weiß noch nicht mal, ich weiß noch nicht mal, wo wir in einem Jahr leben.
00:39:07: Ich habe keine Ahnung.
00:39:09: Man lernt so ein bisschen, alles auf sich zukommen zu lassen und das ... tut wirklich gut, auch wenn es mich teilweise stresst.
00:39:15: Aber es zwingt mich so ein bisschen, aus meiner Komfortzone rauszukommen.
00:39:17: Und ich hatte das Gefühl, du wächst da wahnsinnig dran.
00:39:19: Ich
00:39:20: hab mal eine Frage, weil du weißt zwar noch nicht genau, was in einem Jahr ist, aber du weißt ja, dass ihr nach Washington DC
00:39:24: geht.
00:39:24: Ja, genau.
00:39:26: Wie machst du das mit der Hauswohnungs-Whatever, also mit der Schlafplatzsuche?
00:39:32: Guckt ihr euch quasi online in Sarate an?
00:39:34: Sammelt die dann und fahrt an dem Wochenende rüber?
00:39:38: Oder wie läuft es?
00:39:39: Können wir aktuell noch nicht, weil alles, was vermietet wird, ist ja für die kommenden Monate.
00:39:43: Das heißt, wir wissen erst kurz vorher, wo wir hinziehen werden, was wir bis jetzt schon gemacht haben.
00:39:49: Noch mal für alle, um euch kurz abzuholen.
00:39:51: Es ist so, dass Mikey alle zwei bis drei Jahre umziehen muss, einfach wegen seiner Verpflichtung bei der Amida arbeitet er als Anwalt.
00:39:57: Und die Anwälte müssen leider in der Regel alle zwei Jahre umziehen.
00:40:00: Wenn es gut läuft, alle drei Jahre.
00:40:02: Warum eigentlich?
00:40:03: Das ist ... Einfach ein super veraltetes System, wo man nicht will, dass die Leute sesshaft werden.
00:40:08: Einfach damit du dich nicht wohlfühlst.
00:40:09: Ja, genau.
00:40:10: Einfach, dass es scheiße ist.
00:40:11: Und die Kontrolle haben über die Leute.
00:40:13: Auf
00:40:13: eine Art, ja.
00:40:14: Auf eine Art.
00:40:15: Das klingt schon wie so ein Schwobler.
00:40:17: Ja,
00:40:18: du kannst dich bewerben.
00:40:20: Also wir haben auch schon eine kleine Liste geschrieben, einfach weil es Spaß macht, wo wir uns nachher bewerben wollen, nach DC.
00:40:26: Also rein theoretisch könnten wir uns nach Deutschland bewerben, aber das macht für uns ja keinen Sinn, weil das wäre dann in der Mitte der acht Jahre.
00:40:31: Im Idealfall bewerben wir uns ganz am Ende nach Deutschland und können dann direkt da bleiben, wenn wir das wollen.
00:40:35: Da kannst du ja auch nach Italien bewerben, du kannst dich nach Südkorea bewerben, du kannst dich aber auch an Orte wie Hawaii oder Colorado oder Seattle bewerben und dann wird dein Wunsch, Job und deine Wunsch-Lokation, wird berücksichtigt im Zweifelsfall.
00:40:51: Aber wenn es nichts Passendes gibt, dann könnt ihr dich überall hin schicken.
00:40:54: Wir hatten jetzt Glück, dass wir da in DC genommen wurden.
00:40:57: Das war nämlich mein Wunsch, dass wir nicht weit von der Ostküste weggehen, einfach wegen der Nähe zu Zuhause.
00:41:02: Weil wenn ich doch mal nach Hause muss oder will oder darf, sind es nur acht Stunden Flug.
00:41:08: Wenn wir an der Westküste sind oder... Noch schlimmer.
00:41:12: Irgendwo entbuchste Hude mitten im Land, wo du erst mal fünf Stunden fliegen musst, um einen Anschlussflug zu bekommen an den Flughafen, wo du dann weiter nach Europa fliegen kannst.
00:41:22: Das ist einfach zu viel logistischer Aufwand.
00:41:26: Deswegen haben wir uns noch die Siebe vorbekommen.
00:41:27: Und dann ist der Prozess im Endeffekt jedes Mal das Gleiche.
00:41:31: Und wir sind jetzt im ersten Schritt.
00:41:32: Ich habe zum Beispiel Stelle rausgesucht.
00:41:34: Das wäre jetzt im ersten...
00:41:35: Das ist schon mal das Wichtigste.
00:41:36: ...Step mal.
00:41:37: Tatsächlich das Wichtigste in diesem Fall, weil die sie so extrem schlimmen Verkehr hat.
00:41:43: Und da können zwei Kilometer teilweise eine halbe Stunde Fahrtweg ausmachen.
00:41:48: Deswegen haben wir jetzt erstmal Stelle rausgesucht und waren in der Region, wo ich die Stelle rausgesucht habe, schon so ein bisschen in den Vierteln unterwegs und sind da einfach so ein bisschen durchgefahren und haben geguckt.
00:41:58: Wo gefällt es uns gut?
00:41:58: Dann habe ich teilweise auch einfach Straßen aufgeschrieben, die mir gut gefallen haben in bestimmten Vierteln, dass man da einfach online dann gucken kann.
00:42:05: Für wie viel Geld gehen die denn auf den Markt?
00:42:07: die Häuser?
00:42:08: Beziehungsweise für uns wichtiger.
00:42:10: Für wie viel Geld werden die vermietet?
00:42:11: Denn das habe ich euch auch schon erzählt.
00:42:13: Wir haben ein festes Einkommen im Monat bzw.
00:42:18: eine feste finanzielle Komponente, die uns gestellt wird für Miete.
00:42:23: Das werden in DC um die viertausend Dollar sein, viertausend zweihundert Dollar.
00:42:27: Da sollte man denken, man kann sich ein halbes Schloss dafür mieten, aber wir haben schon geguckt, die Viertel, in denen wir waren.
00:42:34: Und da haben wir so wirklich, ich bin fast vom Glauben abgefallen, ich wusste schon, dass Mieten in DC teuer ist und vor allem ist Mieten in den USA generell teuer, weil es ist hier ein Kaufmarkt und kein Mietmarkt.
00:42:43: Das funktioniert einfach anders als in Deutschland.
00:42:45: Und Ich habe geguckt und das waren wirklich keine gigantisch großen Häuser.
00:42:50: Wirklich nicht.
00:42:50: Das waren einfach schöne gepflegte Einfamilienhäuser, die in einer guten Lage sind.
00:42:57: Und gute Lage heißt in die Stadt rein brauchst du forty-fünf Minuten.
00:43:01: Also das ist auch Speckgürtel.
00:43:03: Aber die Stadtwohnung wäre nichts für euch?
00:43:05: Nein, gar kein Fall.
00:43:06: Wir haben zwei Hunde und ich muss zum Pferd.
00:43:08: Wie soll das funktionieren?
00:43:10: Also auf gar keinen Fall, wenn ich es mir aussuchen darf, hätte ich gerne ein kleines Häuschen irgendwo mit einem Garten.
00:43:17: Das wäre mein Wunsch.
00:43:18: Schön wäre es, wenn wir nicht nur Einschlafzimmer hätten, sondern zwei, weil wir halt doch auch öfter mal Besuch haben, dass wir so meine Wunschvorstellung.
00:43:25: Aber nachdem ich gesehen habe, dass in den drei Vierteln, die wir angeguckt haben, die mieten in der Regel so bei ... ... und dann ist das Ding quasi unbewohnbar.
00:43:34: Wenn du was Schönes willst, dann fängt das so bei sechstausend an.
00:43:37: Das ist halt schon krass.
00:43:38: Sind die Gehälter so krass da?
00:43:40: Es gibt halt einfach wahnsinnig viele ... ... reiche Leute.
00:43:45: In DC, da ist halt viel Politik, viel Lobbyismus, viele Anwaltskanzleien und so was.
00:43:52: Und da ist die Schere zwischen Arm und Reich einfach sehr viel größer.
00:43:56: Also in den USA fehlt eigentlich am Ende des Tages so die richtige Mittelschicht.
00:44:01: Gibt es natürlich auch, aber es ist wieder eine andere Verteilung als in Deutschland.
00:44:05: Und die Extreme sind einfach sehr viel doller.
00:44:07: Und DC ist natürlich sehr genau so wie... Blöd gesagt nach München ziehen oder nach Frankfurt ziehen in eine schöne Gegend.
00:44:14: Das ist halt einfach was anderes, als irgendwo aufs Dorf zu ziehen.
00:44:18: Und deswegen sind wir gerade ein bisschen angucken, gehen noch weiter raus aus der Stadt.
00:44:22: Und das ist jetzt so ein bisschen, wir grenzen jetzt quasi den Radius ein für Stahl und dann den Radius fürs Wohnen.
00:44:28: Und wir sind natürlich auch nochmal ein bisschen eingeschränkt, weil Mikey in den zwei Jahren verschiedene Büros hat.
00:44:32: Einmal ist er auf einer Base und einmal ist er im Verteidigungsministerium für ein Jahr.
00:44:36: Das heißt, wir sind jetzt wirklich noch an den Anfang, aber es hat mich auch schon viele Tage gekostet, da einfach alles zusammenzuschreiben und zu gucken.
00:44:42: Und auf der einen Seite ist es sauer anstrengend, auf der anderen Seite macht das auch total viel Spaß.
00:44:47: Also das ist ja voll aufregend, dass man das alles erleben darf und cool und... Ich
00:44:52: wollte gerade sagen, ich würde schon die ganze Zeit nachstellen und Häusern, die ganze Zeit im Wechsel gucken.
00:44:57: Also ich weiß noch, jedes Mal, wenn, zum Beispiel, Libyus hatte noll ich mal so, jetzt muss ich aufpassen, wie was ich genau erzähle, aber es stand im Raum, dass er eventuell in einer anderen Klinik einen Job bekleiden könnte, dann war natürlich klar, welches Bundesland und welche Stadt und es hätte mir richtig gut gefallen, auch wenn ich da noch nie gelebt habe, aber so, es war für mich auch logistisch die Nähe zu allen möglichen anderen Bundesländern und so wichtigen Orten in meinem Leben.
00:45:20: und irgendwie dachte ich, ist das geil, es ist spannend.
00:45:23: Und also das war null spruchreif, aber wir haben schon beide und erst hat genauso ich beide rumgeguckt und zwar nach Kleinbauernhöfen,
00:45:30: weil es
00:45:31: da auch tatsächlich bezahlbarere Möglichkeiten gibt, weil das eben dann doch hinten raus ein bisschen, ja.
00:45:38: bisschen ländlicher ist.
00:45:39: Und das hat uns so Spaß gemacht.
00:45:41: Und auf der anderen Seite, wir lieben ja dieses Haus und diesen Garten und alles so.
00:45:45: Aber auch da, das habe ich ja letztmal schon erzählt, oder in einer der vergangenen Folgen, ist immer das Motto, solange wir zusammen irgendwo Sinn machen, wir alles.
00:45:52: Aber das wäre natürlich, habe ich davon auch schon gesagt, super dumm.
00:45:55: Also jetzt irgendwie das alles hier aufzugeben und wieder neu irgendwo anzufangen.
00:45:58: Es wäre auch dumm im Sinne der Sicherheit.
00:46:00: Ich meine, mein Mann ist ja fest angestellt und so.
00:46:02: Also, aber... Die Idee, einfach mal, okay, welche Option gäbe es da?
00:46:07: Wie sind die Preise?
00:46:08: Also, was gibt es da für das, was wir eventuell uns leisten können wollen würden?
00:46:11: Das finde ich total geil.
00:46:12: Ich hab's auch geliebt, früher nach Wohnung zu gucken.
00:46:14: Es hat mich bloß beim Hamburger und Kölner und auch ein bisschen Berliner Wohnungsmarkt immer komplett in die Verzweiflung getrieben.
00:46:21: Also, ich hab jetzt neulich ein Inserat gesehen.
00:46:24: Ein ultra hässlicher, widerlicher Bungalow in Köln, Kalk.
00:46:28: Also, richtig ranzige Gegend, glaub ich.
00:46:30: Das hat eine Freundin von mir geteilt bei Insta.
00:46:33: Schwieriges, schwierige Gegend, würd ich mal sagen.
00:46:36: Brennpunkthaft.
00:46:37: Schwieriges
00:46:38: Pflaster, ist es gefährlich in Kölnkalk?
00:46:39: Ja, ich
00:46:40: meine, ich will mich nicht auf den Fenster lehnen, weil ich war noch nie, aber man sagt es so.
00:46:45: Es gibt diesen Bungalow für eins, fünf Miete, wo einfach nur ein Fenster drin ist, wie so eine umgebaute Garage.
00:46:51: Das Badezimmer sah aus wie so ein Chainsaw-Massaker-Badezimmer.
00:46:55: Ich glaub, weil es einfach umgebaut war für alte Leute.
00:46:58: Das hatte ich auch, dass ich geguckt hab, und das waren so achtziger Jahre Bungalows, wo du ganz genau warst.
00:47:03: Da wurde seitdem die Küche weder grundgereinigt, noch wurde da irgendwas renoviert.
00:47:07: Seitdem
00:47:07: Daily gestorben ist, der da gewohnt hat.
00:47:09: Ja, gefühlt.
00:47:10: Und dann kostet das halt so viele Miete, wo ich mir denke, na ja, auf der anderen Seite, und da freu ich mich extrem drauf, bin ich dann halt auch sehr nah an der Hauptstadt.
00:47:18: Und DC ist so eine coole Stadt, ich kann das nur immer wieder sagen.
00:47:21: Natürlich sind die aktuellen Entwicklungen super, super gruselig, aber alleine so dieses Nähe an der Stadt zu sein, das vermisse ich wirklich sehr wahrscheinlich, es ist einfach eine teeny, tiny Kleinstadt.
00:47:30: und dieses kulturelle Angebot, das du dann hoffentlich noch hast, das Essen, also allein diese ganzen Restaurants zu haben, dann auch mal zu sagen, ey, wenn ich Bock hab, dann kann ich auch mal wieder ausgehen.
00:47:40: Das kann ich hier gar nicht machen.
00:47:41: Wo soll ich hin, außer zum Lion Dance?
00:47:43: Also, das darf ich mich schon sehr drauf.
00:47:45: Und das ist halt so, da muss man halt immer so ein bisschen abwägen und versuchen, sich das Beste für sich rauszupicken.
00:47:51: Und wenn irgendwas nicht so cool ist, dann kann man sich ja auch wieder denken, na, ich bin ja nur für zwei Jahre hier.
00:47:55: Und dann geht das Abenteuer weiter.
00:47:56: Das ist schon einfach ein Crazy Lifestyle.
00:47:58: Und ihr könnt dabei sein und dieses Abenteuer weiterhin verfolgen.
00:48:01: Wenn ihr auch in Zukunft einschaltet in eurem Lieblings-Podcast, Dings und Bums, weil die andere von Dings und Bums hier Bums, wer bin ich jetzt eigentlich Bums, muss jetzt ihr Kind von der Kita abholen.
00:48:10: Frech!
00:48:10: Ja, und ich bin gespannt, ihr könnt ja mal reinsliden in unsere DMs oder unter unserem aktuellen Post kommentieren, wie ihr gerne wohnen würdet.
00:48:17: Bauernhof oder Bungalow in Köln-Kalk.
00:48:20: Strand oder Berge ist auch immer spannend, weil da gibt es hier extrem unterschiedliche Meinungen.
00:48:24: Ich fände beides geil.
00:48:26: Da musst du zum Tegern sehen, da bist du doch so dicht an den Bergen und hast ja auch eine Nahrt Strand.
00:48:29: Aber da ist das Klima nicht gut genug.
00:48:31: Das heißt einfach hier, also natürlich doch für deutsche Verhältnisse, aber das merke ich hier in den USA auch, was ein Riesenvorteil ist, was ich jeden Tag genieße.
00:48:39: Wir haben halt seit Mai Sommer und wir haben immer noch Sommer und es ist wahnsinnig schwer und es ist auch schwül und anstrengend.
00:48:44: Aber bei uns scheint jeden fucking Tag die Sonne und es ist Amazing.
00:48:49: Das ist amazing.
00:48:50: Wir
00:48:50: haben auch viel Gewitter und Sturzfluten und Tornados und sonst irgendwas.
00:48:53: Aber wir haben auch viel Sonnenschein und das tut richtig gut.
00:48:56: Gut, ihr süßen Mäuse.
00:48:58: Denkt bitte dran, falls ihr noch ein Geburtstagsgeschenk für kurzfristig, für irgendeine süße Freundin braucht, Schwester, Tante, Onkel, Opa, Oma, whatever.
00:49:06: Ja, Opa, Oma müsst ihr nicht unbedingt.
00:49:07: Ihr wisst schon.
00:49:08: Dann kauft Tickets für unsere Show.
00:49:09: Es gibt noch ein paar.
00:49:11: Link in den Schro-Notes.
00:49:13: Tschüss.
00:49:14: Tschüss.
00:49:15: Ja, das sind doch hier die beiden da.
00:49:17: Dings und
00:49:18: Bums.
00:49:21: Dings und Bums.
00:49:23: Der Podcast mit Kessel und Korners.
Neuer Kommentar